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Bergfest auf dem Oktoberfest 2007

München
im Wiesn-Fieber
Für alle, die nicht jeden Tag draussen sein können...
Hier verpasst Ihr nichts!
Der neueste Klatsch und Tratsch von den Promis.
Immer aktuell aus den Zelten und vom Oktoberfest 2007...

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Regen und Sonnenschein - Die Bilanz zur Halbzeit
Aktuelles von der Wiesn - 30.09.2007
Nach dem strahlenden und sensationellem Auftakt und einem gut besuchten
Montag ging es vier Tage lang "nass nei". Trotzdem fanden
nach Schätzung der Veranstalter über 3,3 Millionen Gäste
den Weg zur Wiesn.
Wiesn heiss ersehnt
Heuer ein wahres "Oktober"fest wurde die Wiesn schon von
allen sehnlichst gewartet. Ausländische Gäste waren deshalb
bereits zum Auftakt vielfach anwesend. Das mittlere Wochenende, als
"Italienerwochenende", zog wieder einmal viele Besucher
aus Bella Italia an. Und auch sonst sind Besucher aus Übersee
(USA, Kanada, Australien), verstärkt auch aus Osteuropa und Russland
auf der Wiesn anwesend.
Die Macht der Tracht
Das Motto der Wiesn heuer "Tracht ist Pflicht". Wohin man
sieht sind Dirndl und Lederhosen anwesend. Ein Trend, der auch an
den internationale Gästen nicht vorbei geht.
Regen zum Leidwesen der Schausteller
Während den Wiesn-Wirten der Regen nichts ausmachte, spürten
die Schausteller und Marktkaufleute unter der Woche die Auswirkungen
des Wetters empfindlich und hoffen auf eine zweite Woche mit Sonnenschein.
Hendl, Brezn, Bier und eine Herde voller Rindsviecher
Tradtionsgemäss stehen Bier und Hendl hoch im Kurs. Dies sogar
um fünf Prozent mehr als 2006. In der Ochsenbraterei wurden in
der ersten Wiesn-Woche ganze 56 Ochsen (2006 - 51) verspeist.
Bio- und Brotzeit-Schmankerl wurden ebenfalls zum Schlemmer-Hit.
Wie sollte es anders sein - der Bier-Konsum steigerte sich ebenfalls
um fünf Prozent auf rund 3,4 Millionen Mass (2006 waren es nur:
3,2 Millionen Mas). Dies war vor allem der schönen Wochenenden
zu verdanken.
Luxus und Tradition
Das traditionelle Münchner rote Schokoherz erlebt ein Comeback
auf der Wiesn. Rosarote Mini-Lebkuchenherzl und "Luxusmandeln"
sind Trend-Naschereien auf dem Festgelände.
Hitverdächtig?
Drei Songs sind die Kandidaten für den diesjährigen Wiesn-Hit.
"Ein Stern, der deinen Namen trägt" von DJ Ötzi,
Olaf Hennings Lasso-Song, der zum Lasso-Tanz animiert, und "Ruby"
von den Kaiser Chiefs.
Zwergerl im Servicezentrum
Insgesamt wurden bis Samstagabend lediglich 74 Kinder (2006 - 155)
in der Kinderbetreuungsstelle gewickelt oder gestillt. Eine Steigerung
gab es heuer bei verlorengegangenen Zwergerln (2006 wars lediglich 17).
Krug-Klau
Als Souvenir besonders beliebt - der Wiesnkrug. Rund 103.000 Bierkrüge
(2006 - 99.000) sammelte das aufmerksame Ordnerpersonal bisher wieder
ein. Tipp - Lieber an den Souvenirständen einen Krug mit Motiv
kaufen.
Stromausfall
Der Stromausfall im Hippodrom, Armbrustschützenzelt, Fischer
Vroni, Ochsenbraterei und einigen Schaustellern mit einem Ausfall
von 5 Trafostationen, wurde durch einen Regenwassereinbruch in den
Kabelkeller der Trafostation 11 verursacht. Bis auf das Hippodrom
wurden die Bierzelte innerhalb von 10 Minuten von den Hauselektrikern
auf Notstrom umgeschaltet. Die Trafostationen konnten ebenfalls wieder
schnell in betrieb genommen werden.
Öko ist in
Die Anzahl der "M-Natur Kunden ist dieses Jahr auf ganze 61 Prozent
gestiegen. Zu den grössten Abnehmern zählen wie "im
Vorjahr die Ochsenbraterei, das Löwenbräufestzelt, das Hacker-Festzelt,
die Bräurosl und das Winzerer Fähndl. M- Natur Abnehmer
sind u.a. auch das Tourismusamt, das Riesenrad, Top Spin, Euro Star,
Fünfer Looping, Wildwasserbahn und Autoscooter, etc.

Holländerin nach Wiesn-Besuch vergewaltigt
Aktuelles von der Wiesn - 30.09.2007
Ein eher unangenehmeres Wiesn-Thema - Eine Holländerin wollte
nach ihrem Besuch auf der Wiesn mit ihrem Auto nach Hause fahren.
Dabei verfuhr sie sich jedoch. Als die 21jährige nach dem Weg
fragte, bot ihr ein "angeblicher" Helfer an, ihr bei sich
zu Hause eine genaue Wegbeschreibung zu geben. Als im Anschluss der
Sohn des Mannes heimkam, zerrte dieser die Frau ins Bad und vergewaltigte
sie dort. Beide Männer wurden festgenommen.

Ungarischer Tourist mit Königspython auf der Wiesn
Aktuelles von der Wiesn - 30.09.2007
Münchner Originale gibt es viele auf der Wiesn. Am Samstag wurden
diese jedoch von einem Exoten der anderen Art ausgestochen. Am Abend
trug ein ungarischer Tourist einen lebenden, 2,50 Meter langen Königspython
um seinen Hals spazieren. Dieser bot Wiesnbesuchern an, sich für
fünf Euro mit seiner Schlange fotografieren zu lassen. Die Polizei
machte dieser neuen Wiesn-Attraktion ein Ende. Tiere sind nämlich
schon seit Jahren nicht mehr auf der Wiesn erlaubt.
(P.S. Bei einer Durchsuchung des PKWs fand die Polizei noch eine
zweite Königspython. Beide Reptilien wurden der Münchner
Tierklinik überstellt.)

Halbzeitbilanz der Polizei
Aktuelles von der Wiesn - 30.09.2007
Und auch die Polizei berichtete zur Halbzeit von einem (noch) relativ
ruhigen Verlauf. Die Polizeibeamten hatten in diesen ersten 8 Tagen
855 Einsätze zu bewältigen und verzeichnen damit eine geringfügige
Steigerung von 4% (2006 - 820 Einsätze). Dabei haben feierfreudige
Italiener und ein sonniges Wochenende die Zahl der Einsätze gesteigert.
Chef der Wiesnwache zufrieden
Gerhard Bayer, seines Zeichens Leiter der Wiesnwache, ist zufrieden:
"Wenn man sich die Einsatzzahlen und die Delikte ansieht, kann
man angesichts der vielen Besucher und dem Faktor Alkohol sehr zufrieden
sein. Was mich besonders freut, ist der deutliche Rückgang bei
den Diebstählen. Augenscheinlich sind unsere Appelle zur Vorsicht
bei der Bevölkerung angekommen. Insgesamt sehen wir die Entwicklung
bislang gelassen, man kann derzeit von einer ganz normalen Wiesn sprechen."
Abnehmende Straftaten
Die Gesamtzahl der bekannt gewordenen Straftaten liegt mit 543 Delikten
um 25 Prozent unter denen des Vorjahres (724 Delikte). Bei den Raubstraftaten
wurden bisher acht angezeigt (2006 - 5), Vergewaltigungen wurden drei
bekannt (2005 - 1). Erfreulicherweise blieb in diesen Fällen
die Tatausführung aufgrund Gegenwehr durch die Opfer im Versuch
stecken.
Auch bei den Körperverletzungsdelikten ist dieses Jahr ein leichter
Rückgang um 3 Prozent (Zum Vergleich 2006 - 137 Fälle, 2007
- 133 Fälle) zu verzeichnen.
Auch bei den "Freiheitsentziehungen" kam es zu einem leichten
Rückgang, 2006 wurden 333 Fest- und Gewahrsamnahmen verzeichnet,
2007 waren es 319.
Den erfreulichsten Rückgang gab es bei den Diebstahlsdelikten.
Waren es 2006 noch 394 angezeigte Diebstähle, ging die Zahl heuer
auf 232 zurück.
Vorsichtige Wiesnbesucher
Offensichtlich werden die Besucher vorsichtig, die Tipps der Münchner
Polizei, wie man sich vor Diebstählen schützen kann, zeigen
offensichtlich Wirkung. Daneben haben die Meldungen über anreisende
professionelle Taschendiebe die Besucher sensibilisiert.
Apropos Taschendiebe
Die Fahnder der Münchner Polizei erweisen sich auch dieses Jahr
als überaus erfolgreich. Unterstützung bekamen sie von Beamten
der Bundespolizei und zum ersten Mal auch von Taschen- Diebfahndern
der Schweizer und der rumänischen Polizei. Insgesamt wurden bisher
170 Taschen- Diebstähle angezeigt, 2006 waren es 192 Fälle.
Kollegiale Unterstützung
Dieses Jahr werden neben den Beamten der "Policia di Stato"
aus Südtirol auch drei Kollegen in Uniform von der Stadtpolizei
Zürich auf der Wiesn eingesetzt. Die Beamten aus Italien und
der Schweiz unterstützen die Beamten bei den Einsätzen und
helfen als Dolmetscher und Berater in besonderen Lebenslagen bei ihren
Landsleuten.
Aggressive Jugend
Mit ein wenig Sorge betrachtet die Polizei in den letzten Tagen den
Anstieg von Einsätzen wegen aggressiver Jugendgruppen. Besonders
an Autoscooter-Geschäften in der Schaustellerstraße gibt
es immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Gruppen meist nicht
deutscher Nationalität. Die Polizei kündigte an diese Entwicklung
genau beobachten zu wollen und gegenzusteuern.
Alkoholkontrollen
Obwohl die Polizei auch dieses Jahr im Vorfeld der Wiesn angekündigt
hatte, während des Oktoberfests wieder verstärkt Alkoholkontrollen
im Straßenverkehr durchzuführen, mussten bei den bisherigen
Verkehrskontrollen mehr Führerscheine eingezogen und Fahrverbote
ausgesprochen werden als im Jahr 2006.
Hinweis der Polizei!
"...Wir weisen nochmals ausdrücklich darauf hin, dass
wir auch in der zweiten Woche der Wiesn verstärkt Alkoholkontrollen
durchführen und appellieren an alle Münchner Wiesnbesucher,
nicht selbst mit dem Auto zum Oktoberfest und wieder nach Hause zu
fahren. Zudem endet das Risiko für alkoholisierte Kraftfahrer
in eine Polizei- Kontrolle zu geraten, nicht an der Stadtgrenze. Auch
das Polizeipräsidium Oberbayern wird verstärkt Alkoholkontrollen
- dies auch auf den Autobahnen - durchführen..." (aus
der Mitteilung der Polizei).
Übrigens...
Zur Erinnerung - Die Promille-Grenzen liegt nicht bei 0,5 Promille,
sondern bereits bei 0,3 Promille. Während der Probezeit (Führerschein)
oder unter 21 Jahren ist seit dem 01. August jeglicher Alkohol am
Steuer verboten.

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